Geschichte des Hauses Saint Hyacinthe
Der Bau geht zurück auf das Jahr 1602, unter der Leitung der Herren Bastiano und Viviano della Figurella und Ricovero dello Mandriale, die im Auftrag der Gemeinde von Santa Maria und eines spanischen Dominikanerpaters tätig sind. Die Arbeiten wurden in den Jahren 1605 und 1606 abgeschlossen. Die gesamte Gegend von Lota half beim Bau des Klosters und der Kirche, die dem Heiligen Hyacinthe geweiht wurde, einem polnischen Dominikaner aus Krakau, der von Papst Klemens VII im April 1594 heilig gesprochen wurde.
Im Jahre 1618 konnte das Kloster 8 Dominikaner beherbergen. Die Mönche lebten von den Erträgen ihres Bodens, der Olivenbäume und Weingärten. Sie widmeten sich den Predigten in der gesamten Gegend und der Verteilung der Sakramente. So waren sie eine wichtige Hilfe für die Priester von Lota.
Um 1630 stand dem Kloster der Generalvikar des Heiligen Offiziums, der große Inquisitator, vor.
Während der Französischen Revolution wurde das Kloster verlassen und an die Famile Cecconi verkauft, dann einem Herrn Sauveur Raffaeli, der die Dominikaner-Kirche wieder instandsetzte. Sie wurde am 8. Oktober 1880 feierlich in ihr Amt zurückgegeben. Dieser hat im Jahre 1895 alles den Franziskaner Missionarinnen von Marie geschenkt. So wurde das Dominikaner Kloster ein Franziskanerinnen Kloster. Im selben Jahr hat der Graf Jean Cagninacci den Besitz den Franziskanerinnen, unter der Leitung der Mutter Maria des Mitgefühls, der ersten Schwester Oberin, als Geschenk übergeben.
Waisenhaus bis 1960, nahm Saint Hyacinthe in der Folge Gruppen junger Menschen zur Einkehr oder für Ferienaufenthalte auf.
Die Franziskanerinnen haben unter anderem die Aufgabe übernommen für die religiöse Erziehung im gesamten Sektor zu sorgen, wo sie viel Gutes taten. Nach ihrem Verlassen war auch das Kloster 10 Jahre lang verlassen.
Der Bischof von Ajaccio, Mgr. André Lacrampe, richtete im Jahre 1999 ein Gesuch an die Katholische polnische Mission Frankreichs um auf ein Bedürfnis der Pfarren und Missionare der Kirche in Korsika einzugehen. Darauf hin wurden die ersten polnischen Nonnen vom Orden des Guten Hirten zur Freude aller Gemeindebewohner geschickt.
Heute ist das Haus Saint Hyacinthe noch immer an die Diozöse von Ajaccio und die umgebenden Pfarren angeschlossen.
(*) Die Informationen stammen aus dem Buch des Abtes F Saravelli « Geschichte der Gemeinde Lota ».